Die Großen Drei als Eltern
Autor: HarryusPotter
Vorkommende Personen:
Zeus, Jason, Thalia, Mrs Grace, Hera, OC namens Kyrene Grace (Kapitel 1).
Poseidon, Percy, Triton, Amphitrite, Athene, Gabe, OC namens Leanne McBride (Kapitel 2)
Hades, Nico, Hazel, Persephone, OC namens Tom Voldemort Riddle (Kapitel 3)
Desweiteren: Ein paar andere Götter.
Diese Geschichte wird aus fünf Kapiteln bestehen, mit Prolog und Epilog, in denen sich die großen Drei als Eltern versuchen. (Betonung auf versuchen). Sie spielt nach Helden des Olymp. P16. Leo ist mit Calypso auf Festus wiedergekommen, also geht es allen gut. Alles weitere klärt sich von selbst.
Disclaimer: Fast alle Personen, außer den oben aufgeführten OCs, sind nicht meine, sie gehören Rick Riordan.
Prolog: Ein mieser Montag Morgen
Montag morgens um halb drei aufzustehen, das war das eine. Montag morgens um halb drei zu Chiron und Mr D zu müssen, das war etwas anderes. ERST RECHT, wenn man nur Schuldzuweisungen abbekam. „Ihr wart du auffällig“ und „Jetzt muss ich hier noch länger festsitzen“ war da noch das netteste, aber so war es nun mal, wenn man ein Halbgott war. Mies.
Im Halbschlaf standen Jason, Percy und Nico vor dem Campdirektor und hörten sich an, wie sehr sie doch versagt hatten, als es darum ging, die Götter, die ihnen geholfen hatten, zu schützen. Genau das war ihre Aufgabe gewesen, die Götter davon zu überzeugen, dass ihre Mitgötter alles richtig gemacht hatten, als sie während der ganzen Wir-halten-Gaia-auf-Aktion eingegriffen hatten. Und dabei hatten sie alles versucht, was sie konnten. Immerhin war keiner Sterblich, im Tartarus oder gefangen, dafür musste Dionysos weiterhin in Camp Half-Blood sein, Apollo durfte nur noch in Zeus Begleitung seinen Palast verlassen, für genau zwei Tage noch, und alle anderen hatten kurzzeitig Zeus Blitzstrahl zu spüren bekommen. Also an sich kein Problem, eben nur etwas nervig. Aber es wären nicht die Götter, wenn sie das so einfach hingenommen hätten, stattdessen richtete sich alle Wut momentan auf die drei Halbgötter, die wirklich alles versucht hatten, um die Strafe zu vermindern. Teilweise hatten sie dafür auch selber Verluste in Kauf nehmen müssen, Nico beispielsweise hatte zwei Wochen kein Schwert benutzen dürfen, Percy nicht auf Blackjack fliegen und Jason generell nicht fliegen. Aber das alles war nur kurz gewesen und jetzt, drei Wochen später, erfuhren sie trotzdem noch die Folgen am eigenen Leib.
Es waren Kleinigkeiten, hier ein Feuer, da ein Monster, aber es sagte ihnen deutlich, dass sie, sollten sie jemals wieder einen Fehler machen, im Tartarus landen würden.
Mr D hatte Perry schon immer gehasst und Jamie war auch nicht viel besser. Um seinen Tag noch schlechter zu machen fehlte eigentlich nur noch…
„Lady Artemis hat mich hergeschickt, damit ich in Sicherheit bin.“ Da war ja die kleine Pest, Tina oder Terla oder so.
„Thalia!“ Ach das, stimmt. Wäää, Halbgötter, die einander lieb haben. Endet immer in Tränen und Trauer…
„Da ist ja die kleine Pest. Ihr sollt etwas machen, bla, bla, bla, gefährlich, bla, bla. Und dann lebendig oder tot wieder herkommen, ist mir auch egal. Geht einfach.“ Warum standen die (Wie viele nochmal? Eins, zwei, drei, vier!) Vier denn immer noch hier Rum? Hatte er sich denn nicht klar ausgedrückt?
„Ähm, Mr D.“ sagte Perry, was ein unfreundlicher Junge. „Was genau sollen wir denn machen?“ Er wagte es, einen Gott zu hinterfragen?!?!
„Wie unhöflich…“ und damit schnippste Mr D mit den Fingern und die Vier waren weg. Sollten sie doch sterben.
„Wo sind wir?“ fragte Jason, sah sich um und stockte „Percy, Nico?“ die beiden waren weg, als seien sie nie da gewesen. Neben ihm stand nur noch Thalia, die wie versteinert auf das Haus vor ihnen starrte und panisch seine Hand ergriff.
„D-d-das ist das Haus unserer Mutter.“ Purer Horror war in ihrer Stimme, wie sehr hatte sie doch gehofft, dieses Haus nie wieder zu sehen. Die Moiren hassten sie echt.
„Schick.“ Kommentierte Jason, während er die Kunstvollen Fassaden emporblickte. Sicher, er mochte ihre Mutter nicht, aber das hieß ja nicht, dass er das Haus sofort hassen musste. Alle Vorhänge waren zugezogen und es wirkte dennoch… belebt. Als sei jemand da drinnen, der seine Ruhe haben wollte. Nein, das war Quatsch, ein verlassenes Haus, wer sollte denn da drinnen wohnen?
Auf einmal erschien eine Nachricht in einem grünen Licht vor ihnen und hüpfte in der Luft auf und ab. „Was ist das?“ fragt Jason und schnappte es sich, noch bevor Thalia das konnte.
„Äh, Thals? Wir haben ein Problem.“ Sagte er dann zögerlich, nachdem er einige Worte entschlüsselt hatte. Thalia las über seine Schulter mit und nachdem sie fertig war, tigerte sie unruhig auf dem ordentlichen Rasen umher. Während sie immer wieder „nein“ murmelte und zwischendurch stehen blieb, aufs Haus sah und dann weiter lief. Jason sah ihr fassungslos dabei zu. Was war nur in sie gefahren?
„Wir müssen hier weg, sofort.“ Beschloss Thalia dann und Jason beschloss, nichts mehr zu hinterfragen und folgte ihr.
Schlechte Idee, als sie gerade durch das Gartentor nach draußen wollten, wurden sie zurückgeschleudert. Sie konnten einfach die Schwelle nicht passieren. Und dann wurden sie von hinten am Kragen gepackt und herumgedreht, zwei Geschwister, die gerade mächtig in der Tinte saßen.
Sie sahen in das böse grinsende (und viel zu lebendige) Gesicht ihrer Mutter, die aussag wie die böse Stiefmutter in irgendeinem Märchen, zumindest fand das Jason.
„Äh, hi Mom, wie geht es denn so?“ fragte er falsch freundlich-unschuldig, ihr letztes Treffen war immerhin nicht ganz so erfreulich gewesen. Allerdings hatte er wohl das falsche Gesagt, denn er wurde durchgeschüttelt und angeschrien.
„IHR WAGT ES, HIERHER ZU KOMMEN?!?! NACH DEM, WAS IHR GETAN HABT?!?! NA WARTET!!!“ Thalia zuckte heftig zusammen und sah ihre Mutter an, die Angst stand ihr im Gesicht geschrieben.
„Aber-“ begann sie, doch egal was sie hatte sagen wollen, ihre Mutter ließ sie Verstummen, indem sie ihre beide Kinder an jeweils einem Ohr packte und mitzerrte, hinein ins Haus.
Percy wusste beim besten Willen nicht, wo er war. Noch dazu alleine, obwohl gerade eben noch Thalia, Jason und Nico bei ihm gewesen waren. Alles was er wusste, war, dass in der Nähe kein Meer war. Und das war es auch schon wieder, denn ohne Wasser hatte er so gar keine Orientierung. Nicht mal eine Wasserleitung schien hier verlegt zu sein, was ihn dann doch wunderte. Wo war er? In der Sahara? Na ja, eigentlich sah es eher aus wie ein Museum aus Skulpturen. Nirgends hing eine Plakette, aber die Steinstatuen waren aufgereiht wie in einem Museum. Moment, Steinstatuen? Museum?
„Oh nein.“ Murmelte Percy, während er sich langsam umdrehte, dabei die Augen schloss und Springflut entkappte.
„Da bist du ja, Missgeburt. Ich habe eine neue Freundin.“ Das war nicht Medusa’s Stimme, sondern Gabes. Sein ehemaliger Stiefvater. Als Percy die Augen öffnete, musste er schlucken. Medusa hing an Gabes Arm und schien sich wohl zu fühlen. Und neben den beiden stand Amphitrite, als wäre das ihr Reich.
„Was mache ich hier?“ fragte Percy verwirrt.
Nico fragte sich, weshalb es immer ihn traf, als er die Augen öffnete. Er war alleine. Mr D schien ihn echt zu lieben…
Die rechte Hand am Schwertgriff drehte sich Nico langsam um die eigene Achse, immer Angriffsbereit, auch wenn da nichts war. Also, wirklich nichts, es gab nicht mal Schatten, mit denen er in die Unterwelt hätte kommen können. Die Wände waren glatt und leuchteten, der Boden leuchtete und die Decke leuchtete. Es gab keine Möbel, Nico selber warf auch keinen Schatten und schloss irgendwann gepeinigt die Augen. Da hatte jemand echt übertrieben.
Und dann ging die Tür auf und Persephone kam herein. Neben ihr, weinend, stand Hazel.
„Hazel!“ rief Nico und stürzte auf sie zu, um sie nach Verletzungen abzusuchen.
Hazel lehnte sich schniefend an ihren Bruder. „Ich bin ein Ersatz, oder? Ich bin unwichtig.“
„Nein, Hazel, das stimmt nicht! Du bist meine Schwester, ich liebe dich wie eine, du bist die einzige, für die ich mein Leben geben würde.“ Versuchte Nico sie zu überzeugen.
Persephone lachte kalt neben den beiden. „Ich habe ihr von Bianca erzählt, sie sagte dasselbe zu dir, oder? Kurz bevor sie ging und nie mehr wieder kam. Wie… überzeugend du doch bist.“
Wütend wandte sich Nico seiner Stiefmutter zu, doch sie war schon verschwunden. Mit geschlossenen Augen ließen sich die Hades/Pluto-Kinder zu Boden sinken.
„Was machen wir hier?“ fragte Hazel, als sie sich wieder halbwegs beruhigt hatte.